Meine Afrika-Projekte

 Bei meinem Besuch im November habe ich mich auch mit einer kleinen Gruppe von Müttern mit ihren behinderten Kindern getroffen und sie haben mir von ihren Nöten, Ängsten und täglichen Herausforderungen erzählt. Sie sind total auf sich alleine gestellt, von der öffentlichen Hand bekommen sie keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil - sie werden diskriminiert und angepöbelt, manche Männer verlassen ihre Frauen oder verstoßen sie. Die Frauen sind verzweifelt und wissen oft nicht weiter, da sie auch keine Hilfe oder Entlastung in der Betreuung der Kinder haben. Meine Freundin Midred aus Kabale, die selbst einen autistischen Sohn hat, hat nun eine Selbsthilfegruppe gegründet und versucht damit, das sich die Mütter aussprechen können und sich gegenseitig Mut zusprechen.  Der Traum dieser Gruppe ist ein Ort, an dem sie sich mit ihren Kindern treffen können und speziell ausgebildete Betreuer finden, die mit den Kindern arbeiten - so ähnlich wie bei uns die Lebenshilfe funktioniert. Dazu brauchen

  Wir dürfen auch weitere Patenkinder in der Schule aufnehmen!!!  Dank neuer Paten haben jetzt wieder einige Kinder die Möglichkeit, die Schule zu besuchen. Die Kinder und auch deren Familien, dessen Einverständnis wir uns zuerst holen, freuen sich sehr über diese Unterstützung. Und wenn man ihre glücklichen Gesichter sieht, bestätigt es die Arbeit und das Bemühen, ihnen die Möglichkeit zum Schulbesuch zu geben. Auch wenn für viele erst mal das tägliche Essen in der Schule das Wichtigste ist 😊

 Mein Besuch in Kabirago - November 2022 Auch in diesem Jahr besuchten mein Mann und ich wieder Kabirago, um nach dem Schulprojekt zu sehen. Wir wurden herzlich mit Trommeln und Tanz begrüßt, besuchten die Kinder in der Schule und auch einige Familien im Dorf. In diesem Zug pflanzte ich mit einigen Patenkindern ein paar Obstbäume und Sträucher, damit sie neben dem selbstangebauten Gemüse auch etwas Obst und somit ein erweitertes Nahrungsangebot bekommen.